In der Digitalisierung müssen sich auch Normungsprozesse beschleunigen, meint Christoph Winterhalter, Chef des Deutschen Instituts für Normung, DIN, im Gespräch mit dem Wissenschaftler Dr. Tim Jeske, ifaa, und Carsten Seim. Man müsse eben dem klassischen Normungsprozess in „einen iterativen Prozess kommen", der „in Amerika üblichen agilen Prozessen" nachempfunden sei, „die bewusst Schleifen haben".  Dies sei erforderlich, um mit der in der Industrie 4.0 stattfindenden rasanten Innovation Schritt zu halten.

Winterhalter: „Firmen brauchen schneller Zwischenergebnisse, auf die sie sich verlassen können, wenn sie an zukünftigen Produkt- und Prozessentwicklungen arbeiten. Deshalb brauchen wir außer der klassischen Norm, die auf einem in mehreren Jahren erreichten Vollkonsens beruht, neue Produkte, die möglicherweise nur mehrheitlich beschlossene Zwischenstände repräsentieren. ... „Wir benötigen über den klassischen Normungsprozess hinaus Diskussionspapiere, die möglicherweise nur von einer Mehrheit im Ausschuss getragen werden. Diese Zwischenberichte können Orientierung schaffen."

Lesen Sie hier das gesamte Interview mit Christoph Winterhalter, das im arbeitswissenschaftlichen Magazin Betriebspraxis & Arbeitsforschung, Publikation des ifaa - Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V., erschienen ist. Carsten Seim ist Redaktionsleiter dieser Fachpublikation.

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